In eigener Sache

Nach der Kommunalwahl ist vor der Stichwahl

Nach der Kommunalwahl ist vor der Stichwahl

Der Tag nach der Kommunalwahl. Wie sicher viele verstehen können, sind wir noch ein bisschen sprachlos. Und trotzdem haben wir an diesem Tag viel zu sagen:

Danke

Zunächst einmal möchten wir uns bei all unseren fleißigen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern bedanken. Ihr habt einen super Job gemacht und wart voller Spaß und Elan dabei.

Danke für eure Unterstützung!Danken möchten wir natürlich auch all den Wählerinnen und Wählern, die uns ihre Stimme gegeben haben. Auch wenn es nicht für die Mehrheit gereicht hat, sind es ja auch nicht wenige, die an uns glauben. Danke dafür!

Gratulation

Wir gratulieren hiermit dem Wahlkampfsieger, den Grünen, aber auch allen anderen Parteien, die es in den Rat und die Bezirksvertretung geschafft haben. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit in den nächsten 5 Jahren.

Wie geht es jetzt weiter?

Aber auch wenn unser Ergebnis nicht so ausgefallen ist, wie wir uns das gewünscht haben, werden wir im Rat und der Bezirksvertretung weiter unser Bestes für die Bürgerinnen und Bürger von Köln geben. Wir stehen weiterhin für ein gerechteres, sozialeres Köln und haben weiterhin eine Stimme, die sicher auch gehört werden wird.

Stichwahl. Für den Wechsel jetzt: Andreas Kossiski!

Und apropos Stimme: Bei der Bürgermeister*innenwahl ist das letzte Wort noch nicht gesprochen! Henriette Reker hat trotz den guten Prognosen keine eindeutige Mehrheit geholt und wird jetzt bei der Stichwahl in zwei Wochen gegen unseren Kandidaten Andreas Kossiski antreten. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass der Stillstand in Köln mit ihm beendet wird und werfen uns für zwei weitere Wochen in den Wahlkampf.

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Bildungscampus für Nippes. Jetzt.

Bildungscampus für Nippes. Jetzt.

Uns liegt unser Veedel am Herzen! Viele Nippeser Kinder müssen für den Besuch einer weiterführenden Schule „ihr Veedel“ verlassen und zum Teil durch die halbe Stadt fahren, weil es nur in einem anderen Stadtteil noch freie Schulplätze gibt.

Die Schüler*innen möchten in ihrem Stadtteil bleiben, wo sie sich sicher und zu Hause fühlen. Schulen müssen Stadtteilschulen sein, mit einer hohen Durchlässigkeit und Zusammenarbeit der Schulformen.

Schon jetzt fehlen viele Schulplätze. Durch den Zuwachs im Clouth- und im Eisenbahnviertel wird sich die Lage noch mehr zuspitzen.

733 Kölner Kinder wurden letztes Jahr von den Gesamtschulen abgewiesen.

Das Argument vieler Realschulen, dass ihnen die hohen Anmeldezahlen Recht geben, ist so nicht zulässig, da viele der Anmeldungen jene der abgewiesenen Kinder der Gesamtschulen sind. Da es verhältnismäßig wenige Hauptschulen gibt und die verbleibenden (zu unrecht) keinen guten Ruf genießen, werden viele Kinder mit einer Hauptschulempfehlung oder einer eingeschränkten Realschulempfehlung an Realschulen angemeldet.

Inklusion an der Gesamtschule. 

Inklusion – ein wichtiger und richtiger Gedanke, der die Forderungen der Genfer Menschenrechtskommissionen umsetzen soll. Und wie sieht das im Moment in der Praxis in Nippes aus? Zu wenig Sonderpädagog*innen, keine Förderräume, kaum Material, keine nachhaltigen Fortbildungen. Die Förderschüler*innen werden den Schulen einfach zahlenmäßig zugewiesen. Weder sie noch die betreffenden Lehrer*innen sind fachlich und persönlich angemessen auf das gemeinsame Lernen vorbereitet. Was bleibt, ist die Überforderung der Lehrer*innen und was noch viel schlimmer ist, die mangelnde Förderung der Schüler*innen.

Das Sparmodel Inklusion wird auf den Schultern der Kinder und Lehrer*innen ausgetragen. Das darf so nicht bleiben!

Wir fordern einen neuen Bildungscampus Nippes mit einer Gesamtschule im Kooperationsverbund mit der Grundschule Bülowstraße und dem Barbara-von-Sell-Berufskolleg.

Gefragt sind insbesondere Gesamtschulen, da sie insbesondere eine enge Verzahnung von Schule, Elternarbeit, Sozialeinrichtungen, Betrieben, Sportvereinen etc. ermöglichen. Gesamtschulen sind ein wichtiger Knotenpunkt für die Bildungsarbeit im Bildungs- und Sozialraum Nippes. Platz für neue Schulen ist rar. Aber die Lösung ist schon vorhanden.

Kein Neubau – sondern eine Neuformation.

Für die Sanierung und den Neubau der Edith-Stein-Realschule gibt es bereits einen Beschluss und Pläne. Die Pläne für die Sanierungen eignen sich gut für das Konzept der Gesamtschule. Durch den Zusammenschluss der kürzlich renovierten und erweiterten Peter-Ustinov-Realschule mit der Edith-Stein-Realschule zu einer Gesamtschule und einem kooperativen Verbund mit dem Barbara-von-Sell-Berufskolleg und der Grundschule Bülowstraße könnten wir zeitnah den Standort Nippes als Bildungscampus umsetzen.

Die Lage ist perfekt. Die Infrastruktur weitestgehend vorhanden. Eine schnelle Umsetzung ist möglich.

Das Gelände ist durch die unmittelbare Nähe zur Haltestelle Neusser Straße/Gürtel optimal an den öffentlichen Straßenverkehr angebunden. Die Stadtteilbibliothek und die Volkshochschule liegt in der direkten Nachbarschaft. Ebenso die große Sportanlage von Nippes12. Alle diese Vorteile machen die Bildungs- und Soziallandschaft in Nippes zu einer echten Stadtteilschullandschaft.

Unser Ziel: Vorhandenes gestalten, statt auf langwierige Bauvorhaben zu setzen.

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Unser Team für die Kommunalwahl 2020

Unser Team für die Kommunalwahl 2020

Die Kommunalwahl in NRW 2020 steht quasi vor der Tür. So wurde es auch für uns Zeit, die ersten wichtigen Schritte zu machen. Daher haben wir uns am 22. Oktober 2019 zur Mitgliederversammlung getroffen, um die KandidatInnen aus unserem OV zu bestimmen und uns von Jochen Ott inhaltlich auf die Kommunal-Themen im kommenden Jahr vorbereiten zu lassen.

Die Mitglieder haben sich mit überwältigender Zustimmung für Iris Marie-Luise Frerich als Kandidatin für den Rat der Stadt Köln ausgesprochen. Wir wissen, dass wir mit ihr die richtige Kandidatin zur richtigen Zeit haben.

Mit genauso viel Zustimmung hat der OV Karola Mennig und Henning Meier für die Wahl zur Bezirksvertretung nominiert. Wir trauen den beiden unheimlich viel zu. Hoffen wir darauf, dass die anderen Ortsvereine unseres Stadtbezirks das auch so sehen und sie gute Listenplätze ergattern können.

Iris Frerich, Henning Meier, Karola Mennig
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Thomas Hegenbarth verstärkt SPD-Fraktion – im OV Nippes

Thomas Hegenbarth verstärkt SPD-Fraktion – im OV Nippes

Wechsel von der Ratsgruppe BUNT. Joisten: Hegenbarth wird neue, wertvolle Impulse einbringen. Hegenbarth: Antworten auf wichtige Zukunftsfragen erfordern soziale Grundhaltung, die nur die SPD bietet.

Thomas Hegenbarth verlässt die Ratsgruppe BUNT und wechselt in die SPD-Fraktion. Christian Joisten, Fraktionsvorsitzender: „Wir freuen uns sehr, mit Thomas Hegenbarth einen ausgewiesenen Experten für das Thema Digitalisierung für unsere Fraktion zu gewinnen. Mit seinem Fachwissen wird er neue, wertvolle Impulse in unsere Fraktionsarbeit einbringen. Die Bunten sind immer wieder mit kreativen und unkonventionellen Ideen erfolgreich gewesen, mit denen sie auch Mehrheiten überzeugen konnten. Ich erinnere nur an den fahrscheinlosen Tag bei der KVB.“

Für Thomas Hegenbarth ist der Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt konsequent: „Eine der größten Zukunftsherausforderungen unserer Zeit ist die digitale Revolution. Besonders im Bereich Arbeit sind die Herausforderungen riesig: Wie können wir Arbeit in Zukunft gestalten, damit sie nicht wegrationalisiert wird? Welche Chancen bieten sich für neue, flexible Arbeitsplatzmodelle? Antworten auf diese und andere Fragen erfordern eine soziale Grundhaltung, die es aus meiner Sicht nur in der Sozialdemokratie gibt. Wir dürfen die Digitalisierung nicht einer Politik überlassen, die nur an Marktinteressen orientiert ist oder in der Digitalisierung ein Instrument zur Überwachung sieht. Nicht die Technik sollte im Mittelpunkt stehen, sondern der Mensch.“

Die Kölner SPD-Vorsitzende Christiane Jäger freut sich über das neue Parteimitglied: „Wir sehen den Eintritt von Thomas Hegenbarth als eine Bestätigung und Wertschätzung für das bisherige Wirken der Kölner SPD und freuen uns über dieses Bekenntnis zur Sozialdemokratie und ihren Werten.“

Wir heißen Thomas im Ortsverein Nippes herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

 

Posted by Daniela Richardon in In eigener Sache, KölnSPD, 0 comments
In eigener Sache – Maaßen und ein Appell an unsere Vorsitzende

In eigener Sache – Maaßen und ein Appell an unsere Vorsitzende

Die Causa Maaßen beschäftigt uns nun seit einiger Zeit. Aber keiner hat vorhergesehen, welche Wendung dieser Fall noch nehmen würde. Wir als Partei haben uns dafür stark gemacht und dann auch durchgesetzt, dass dieser unhaltbare Präsident des deutschen Inlandsgeheimdienstes seinen Hut nehmen musste.

Allerdings waren auch wir alle fassungslos, als wir hörten, zu welchem Preis dies geschieht. Auch wir konnten und können die Entscheidung nicht nachvollziehen und widersprechen dieser daher ausdrücklich. Hier geht es ganz besonders auch um unsere Glaubwürdigkeit. Für uns ist klar, dass der Innenminister nicht länger tragbar ist. Er vergiftet die Koalition und verhindert, dass endlich wieder Politik für die Menschen gemacht werden kann. Continue reading →

Posted by Daniela Richardon in In eigener Sache, 0 comments