Einige haben es mit Sicherheit bereits der Presse oder anderen Veröffentlichungen im Internet entnommen. Jochen Ott, der langjährige Vorsitzende der KölnSPD, wird dieses Jahr nicht mehr für dieses Amt kandidieren. Dies kommt überraschend. Auch für uns.
Tatsächlich haben auch wir im Ortsvereins-Vorstand nicht mit diesem Schritt gerechnet. Auf der einen Seite waren wir ein wenig geschockt von der Entscheidung und auch von der Veröffentlichung. Jochen hat während der Zeit des Vorsitzes sehr viel für die Kölner SPD getan. Er hat gemeinsam mit Martin Börschel die Partei aus einer Krise und zu vielen Erfolgen in Stadt, Land und Bund geführt. Daher ist es natürlich ein Verlust, wenn Jochen nicht mehr antritt.
Aber auf der anderen Seite ist es auch eine Chance für die Zukunft. Jochen Ott macht das, was wir von Politikern erwarten. Er steht zu seinem Wort und handelt danach. Er selbst hatte angekündigt, die KölnSPD müsse sich neu aufstellen. Sie sollte insbesondere auch jünger und weiblicher werden. Jetzt machen er und die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Gabriele Hammelrath (MdL) und Rolf Mützenich (MdB) Platz, um eine Erneuerung zu ermöglichen.
Uns verbleibt nur Jochen für all die Jahre, den großen Einsatz und die Verlässlichkeit zu danken. Auch Gabriele Hammelrath und Rolf Mützenich gilt unser Dank für ihre Arbeit und ihre Entscheidung.
Unser Ortsverein ist von den Veränderungen besonders betroffen. Der UB-Vorstand hat einen Vorschlag zur Neubesetzung unterbreitet. Dieser ist tatsächlich jünger und weiblicher. Insbesondere aber wurde die Beisitzerin unseres Ortsvereins, Christiane Jäger, als neue Vorsitzende der KölnSPD vorgeschlagen. Wir freuen uns sehr und werden Christiane voll dabei unterstützen, dass sie auf dem Parteitag gewählt wird. Sie bringt die notwendigen Fähigkeiten für diese Aufgabe mit. Wir wissen, dass die KölnSPD mit ihr eine integrative Persönlichkeit und eine absolute Expertin der Kommunalpolitik gewinnt, insbesondere in Hinsicht auf die bevorstehende Kommunalwahl 2020.
Jochen bleibt uns zum Glück abseits des Vorsitzes der KölnSPD erhalten. Wir freuen uns darauf, mit ihm als Landtagsabgeordneten und insbesondere bei unserer regelmäßigen Veranstaltung „Köln, wir müssen reden“ weiterzuarbeiten.
Ein Interview mit Jochen zu seiner Entscheidung findet man hier.
Die Pressemitteilung der KölnSPD ist hier beigefügt:
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